Freitag, 28. Mai 2010

Reflexion – Time to say Goodbye!

Wie der Titel schon verrät, ist wieder mal ein Semester vorbei, bevor es richtig angefangen hat und es ist an der Zeit, dass auch ich mich in die Lernphase verabschiede. Nun möchte ich diesen Post dazu nutzen, um meine Gedanken und Erlebnisse im Kurs zu schildern.


Ein wichtiges Thema sind natürlich meine Aktivitäten als Bloggerin. Hätte man mich vor 5 Monaten gefragt, ob ich Lust hätte, einen Blog zu schreiben wäre meine Antwort wohl ein klares „Nein!“ gewesen. Nicht aus Desinteresse sondern vielmehr, weil ich mir nicht vorstellen konnte, was es überhaupt bedeutet einen Blog zu haben. Mittlerweile habe ich mich an mein Blogger – Dasein gewöhnt und finde immer mehr Gefallen daran, den Lesern neue Dinge zu berichten. Anders als man es sich von Facebook gewöhnt ist, erhält man meist sehr wenig Reaktion auf das Geschriebene, was frustrierend sein kann. Rückblickend kann ich sagen, dass meine Themenwahl für die Einträge sehr breit war. Somit bestand für den Leser vielleicht ein geringerer Anreiz auf meinem Blog zu lesen, da die Kontinuität nicht unbedingt gegeben war. Bloggen für ein Semester hat auf jeden Fall sehr viel Spass gemacht und es war eine spannende Erfahrung seine Meinungen und Ideen mit der ganzen Welt (das ist wohl etwas übertrieben aber trotzdem) zu teilen. Meine Zukunft sehe ich jedoch nicht unbedingt in der Blogger – Szene doch habe ich auf meiner Suche nach Inspiration für meinen eigenen Blog einige andere Seiten gefunden, die ich nun regelmässig besuche. Mich hat also nicht das Schreibfieber sondern der Lesewahn gepackt.


Neben den Einträgen auf meinem Blog war es für mich sehr lehrreich, die unterschiedlichen Tools kennen zu lernen. Ich wurde durch den Kurs animiert, mit diesen Tools zu experimentieren und konnte so meine Hemmungen bezüglich der Anwendung dieser grösstenteils ablegen. Wer wagt, gewinnt! Ich benutze seit einiger Zeit Dropbox und habe gelernt online Präsentationen und Meetings abzuhalten und habe eine Einführung in Second Life erhalten. Begeistert hat mich Adobe Acrobat Connect Pro, mit welchem die online Meetings gestaltet werden können. Die Moderationsschulung empfand ich als wichtig und wertvoll, da man sich gar nicht bewusst ist, wie anders es ist, ohne Publikum eine Präsentation zu halten. Besonders bei der Teilnahme an anderen Präsentationen ist mir aufgefallen, dass die Umsetzung der Tipps, welche wir erhalten haben, von zentraler Bedeutung ist. Nur durch Anwendung bestimmter Massnahmen wie beispielsweise Umfragen kann man die Aufmerksamkeit der Zuhörer halten.


Blicke ich auf den Kurs als Ganzes zurück, realisiere ich erneut, wie praxisbezogen dieser war und wie wertvoll die Auseinandersetzung mit den Tools und dem Web 2.0 an sich war. Wenn ich so richtig darüber nachdenke, sind einige Tools schon Teil meines Alltags geworden und ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie ich ohne diese auskommen konnte. Meine Erwartungen an den Kurs und den Lerneffekt wurden übertroffen und ich bin froh, dass mir das HSG – Bidding für einmal keinen Streich gespielt hat und ich diesen Kurs besuchen konnte.


Mit diesem Post beende ich meine Berichterstattung über die Teamarbeit mit den Tools von Web 2.0. vorerst. Ich bedanke mich herzlich bei allen Leitern, Teilnehmern und Gastrednern für diese Bereicherung meiner Web 2.0 Kenntnisse.


Und wer weiss, wann mich das Blogging – Fever das nächste Mal packt.


Macht’s gut!

Donnerstag, 27. Mai 2010

Anwendungen die die Welt nicht braucht - oder doch?

Der Kreativität sind im Web 2.0 keine Grenzen gesetzt. Egal ob man Lust hat einen Blog zu einem oder auch keinem bestimmten Thema zu lesen, Videos aus aller Welt anzuschauen oder eben, so wie wir es im Kurs gelernt haben, Teamarbeit und Kommunikation zu verbessern, für jedes Bedürfnis findet sich das geeignete Tool. Animiert durch einen Blogpost einer meiner Kommilitonen habe ich mich im Web auf die Suche nach unterschiedlichen Anwendungen gemacht, welche versprechen mein Leben einfacher, unterhaltsamer und an sich lebenswerter zu machen. Die Highlights meiner Suche präsentiere ich euch im Folgenden kurz.


Chattertree

Diese Anwendung hat das Ziel, das Familienleben zu optimieren. Die Kommunikation zwischen den Familienmitgliedern soll vereinfacht werden und die Terminplanung verbessert. Es ist meiner Meinung nach jedoch fraglich, ob eine solch spezifische Anwendung überhaupt notwendig ist. Durch die Verwendung von anderen Tools, welche bereits hohen Bekanntheitsgrad geniessen, wie beispielsweise doodle, iCal oder auch Skype und Facebook können dieselben Aufgaben und Probleme gelöst werden. Ob Chattertree da noch notwendig ist, ist fraglich.


Remember the Milk

Nicht nur den Namen finde ich toll, sondern auch die Anwendung selber. Wer es leid ist, 20'000 verschiedene To Do Listen mit sich herumzutragen und dann doch die wichtigsten Aufgaben zu vergessen ist bei Remember the Milk an der richtigen Adresse. Nicht nur die Erinnerungsfunktionen sondern auch die Möglichkeit der Koordination mit dem Google Calendar sind superpraktisch. Es gibt die verschiedensten Anwedungen für To Do Listen. Remember the Milk hat sich bei mir auf jeden Fall bewährt.


Go Fund Me

Go Fund Me ist eine Anwendung, die es den Usern ermöglichen soll, Geld für bestimmte Projekte zu sammeln. Die Idee scheint ja ganz in Ordnung, doch stellt sich mir die Frage, aus welchem Grund ich die Hochzeit von Anne und James aus Ohio mitfinanzieren soll. Neben dem oftmals nicht vohrandenen persönlichen Bezug gibt es für die User einen massiven Nachteil. Nur die ersten drei Tage sind kostenlos, danach werden für das Benutzen von Go Fund Me Gebühren erhoben. Es muss also auf der Suche nach finanzieller Unterstützung Geld bezahlt werden. Die gesamte Anwendung scheint mir nicht sehr sinnvoll und ich bin gegenüber den hilfebedürftigen Menschen sehr skeptisch, Betrüger finden sich sicherlich zahlreich auf dieser Page. Online Geld spenden ist für mich keine wirkliche Alternative zum traditionellen Spenden.


Monkey Machine

Diese online Drum Machnie sorgt für gute Unterhaltung. Ist beim Lernen gerade die Luft raus und eine Ablenkung dringend notwendig kann man sich mit Monkey Machine die Zeit vertreiben. Es gibt über 10'000 drum beats, welche man downloaden kann. Seinem inneren Musikgenie kann man auf diesem Weg freien Lauf lassen.


Your Face in 20 Years

Wen es schon immer interessiert hat, wie man mit 50 aussieht, hat hier die Möglichkeit dies ganz einfach herauszufinden. Man gibt Geschlecht, die gewünschten zusätzlichen Jahre an und ob man Drogen konsumiert oder nicht. Innert weniger Sekunden erhält man ein Foto von sich. Die Qualität enttäuscht jedoch und der Spassfaktor ist sehr gering. Das Bild ist wenig realistisch, die Person kaum mehr erkennbar.


Foodical

Diese Anwendung hat mich so überrascht, dass ich sie euch nicht vorenthalten möchte. Sie dient dazu, Informationen zu seinem eigenen Essverhalten mit Freunden zu teilen. Automatisch wird auch die Kalorienzahl berechnet. Ich sehe absolut keinen Sinn in dieser Anwendung. Während auf Facebook persönliche Informationen und Nachrichten getauscht werden können ist bei Foodical das Essverhalten Hauptthema. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich irgend jemand dafür interessiert, ob ich gerade eine Banane oder 3 Äpfel gegessen hab (Jetzt gerade trinke ich einen Kaffee :-) )


Bilanz nach einigen Stunden auf der Suche nach Anwendungen:

Egal was man sucht, es findet sich auf jeden Fall eine Anwendung dazu. Es ist erstaunlich, mit welchen Ideen auf die vermeintlichen Bedürfnisse der Benutzer eingegangen wird.

Wichtig: Selektives Vorgehen und genaues Hinschauen und vor allem: Spass am Ausprobieren haben!


Ich bin gespannt darauf, ob ihr weitere Anwendungen kennt die lustig, praktisch, unnötig oder auch einfach neuartig sind.

Samstag, 8. Mai 2010

Chatroulette – Der Chat für Fortgeschrittene

Als ich das erste Mal von Chatroulette, einem Internet – Videochat Portal gehört habe, konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, was das ist und wie es genau funktionieren soll. Doch das System ist, wie so oft, einfacher als man denken würde. Auf www.chatroulette.com kann man sich mit einem Klick mit Tausenden von Menschen aus der ganzen Welt per Videochat unterhalten. Es werden zufällig Chatpartner zugeteilt. Passt einem das Gegenüber nicht, kann man mit einem einfachen Next einen neu-en Partner suchen. Die Internetseite gibt es seit November 2009 und ist eine Neuheit, die auf die Spontaneität und Offenheit der Menschen setzt.
Obwohl sich die Idee in der Theorie interessant anhört, sieht die Praxis anders aus. Das Finden eines Gesprächspartners, mit dem man sich wirklich unterhalten möchte, gestaltet sich schwieriger als man denken würde. Hat man ein sympathisches Gegenüber gefunden, so ist das Gespräch meist sehr oberflächlich und geht nicht über ein „Hallo, wie geht es dir und woher kommst du?“ hinaus.

Erstaunt hat mich, wie viele unterschiedliche Teilnehmer es bei Chatroulette gibt. Vom 59 – jährigen Lastwagenfahrer aus Ohio bis zu einer 13 – jährigen Schülerin aus Tokyo sind mir die merkwürdigsten Charakteren begegnet. Abgeschreckt hat mich die exhibitionistische Ader, die bei vielen Teilnehmern zum Vorschein kommt. Mein Fazit nach 20 Minuten Chatroulette: Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall, so lange man sich nicht zu viel verspricht. Und wenn man die Maus in der Nähe des Next - Buttons hält, kann einem nichts passieren!

Samstag, 1. Mai 2010

Web 2.0 im Alltag

Durch die Auseinandersetzung mit der Thematik des Web 2.0 ist mir erst richtig be-wusst geworden, wie wichtig dieses in meinem Leben ist. Ohne es zu realisieren hat es sich in mein Leben geschlichen und ist seit geraumer Zeit nicht mehr wegzudenken. Der tägliche Besuch auf Facebook, Wikipedia als erste Anlaufstelle bei allfälligen Wis-sensfragen sowie das Benützen von doodle für die Mehrheit der Termine sind nur drei Beispiele für die Nutzung des Web 2.0 im Alltag. Und das ist nur der Beginn. Das Web 2.0 überzeugt durch weitgehende Alltagstauglichkeit. Mit grosser Begeisterung habe ich neue Tools wie Dropbox und Google Docs ausprobiert und sie versucht in meinen uni-versitären Alltag zu integrieren. Bei den unterschiedlichen Gruppenarbeiten, gemein-samen Präsentationen und Vorbereitungen stellten sich diese Tools als zeitsparende und effiziente Alternative zu den früheren E-Mail Massensendungen heraus. Was mich erstaunt hat, ist die zurückhaltende Einstellung meiner Mitstudierenden. Einige hatten Angst davor, dass Dropbox ihren Laptop „zumüllen“ würde, während andere ganz ein-fach keine Lust hatten, sich mit neuen Tools auseinander zu setzen. Auch ich tue mich oft schwer mit neuen Sachen, besonders wenn es um meinen Laptop und neue Tools geht. Meine Zurückhaltung hat wohl oftmals damit zu tun, dass ich Angst davor habe, die Anwendung nicht richtig zu verstehen, und dass somit mit der Anwendung der neu-en Tools für mich ein grosser Aufwand verbunden wäre. Durch das Experimentieren mit verschiedenen Tools musste ich meine Einstellung jedoch grundsätzlich revidieren. Es macht nicht nur Spass, die Tools auszuprobieren, es macht das Leben viel einfacher und das Arbeiten weniger zeitaufwendig. Jetzt muss ich nur noch meine Kolleginnen und Kollegen davon überzeugen, dass das Web 2.0 nicht ihr Feind, sondern ihr Freund ist.

Freitag, 12. März 2010

Mein Erster Blog


Hallo und herzlich Willkommen auf meinem Blog.
Da dies mein erster und einziger Blog ist, dient dieser erste Eintrag vor allem der Auseinandersetzung mit den Tools und Möglichkeiten von blogger.com.

Rechts seht ihr ein Bild aus Japan, wo ich diesen Sommer zwei Wochen verbracht habe. Dieses Bild entstand im Technologieviertel Akihabara in Tokyo. Das Viertel hat mich beeindruckt, da neben riesigen modernen Elektronikläden noch immer kleine Stände mit einem unglaublich grossen Sortiment an technischen Einzelteilen überleben.